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Eine Führungskraft gibt zwar immer noch die Richtung vor. Doch das Führungsverständnis muss aktuellen Erwartungen gerecht werden. Einsame Top-down-Entscheidungen mit knallharten Direktiven sind out. Das bestätigen uns braveheads Kandidaten fürs Management in Recruiting-Interviews.

Die schnelle, effiziente Bewältigung des Aufgabenportfolios steht im Vordergrund. Teamspirit für kreative Lösungen ist angesagt. Eine gute Führungskraft zeichnet sich heute dadurch aus, dass sie Topleistungen motivierter Mitarbeitender abrufen kann.

Eine moderne Führungskraft muss als guter Coach führen, fordern und fördern. Für uns Executive Search Berater von braveheads sind diejenigen interessant, die mit diesem Mindset unterwegs sind und über den Tellerrand hinausschauen.

Den Wandel schaffen

Modern eingestellte Manager haben diesen Ansatz längst verinnerlicht. Allerdings müssen sie den Wandel häufig in althergebrachten Strukturen ihrer Unternehmen schaffen – ein nervenaufreibender Balanceakt.

Machen wir uns nichts vor: In vielen Unternehmen wird noch immer auf das „gute alte“ System mit endlosen Besprechungen, starren Regeln und Berichtswesen gesetzt. Damit werden viel Zeit und Power gebunden. Für die Kernaufgabe teamorientierten Führens bleiben kaum noch Ressourcen. Das müssen Manager mutig ändern. Sie müssen mit ihren Abteilungen und Teams den Herausforderungen einer sich schnell wandelnden Wirtschaftskultur gerecht werden können.

Projektbezogenes Arbeiten

Der notwendige Strukturwandel beschleunigt sich dadurch, immer schneller und effizienter auf Herausforderungen der Märkte zu reagieren. Dem begegnen Unternehmen durch projektbezogenes Arbeiten. Anstelle starrer Abteilungen mit klar definierten Zuständigkeiten gehört aufgabenbezogenen Teams die Zukunft, die lösungsorientiert zusammenfinden.

Mitarbeitende mit den jeweils benötigten Fachkenntnissen finden auf digitalen Marktplätzen zusammen, wie braveheads in Interviews erfahren. Projektorientiert ziehen sich diejenigen Talente zusammen, die Aufgaben und Herausforderungen am besten lösen können.

Damit ändert sich die Rolle der Führungskräfte. Die mittlere Ebene verliert tendenziell an Bedeutung und Einfluss. Stand-up-Meetings verdrängen Abteilungsbesprechungen bisheriger Prägung.

Vermittler und Moderatoren

Das Projektmanagement hat starken Einfluss auf die Rolle von Führungskräften. Sie sollten gute Kommunikatoren in ihren Abteilungen sein und als Moderatoren zwischen den Ebenen fungieren. Sie vermitteln die Anforderungen der Unternehmensleitung in die Abteilungen und umgekehrt.

Gute Führungskräfte führen mit ihren Teammitgliedern Dialoge auf Augenhöhe. Vorschläge und Bedürfnisse werden wertschätzend aufgenommen. Eine offene, empathisch geprägte Teamkultur sollte prägend sein. Manager geben die grundsätzliche Richtung vor, sind aber heute mehr Coach als Chef. Sie sind Motivatoren, Unterstützer und Förderer einer lösungsorientierten Teamkultur. Mindestens wöchentlich suchen sie den Austausch mit Mitarbeitenden. Schließlich hängt das Engagement der Mitarbeitenden in hohem Maß davon ab, ob die Chemie mit den Führungskräften stimmt.

Sozialkompetenz immer wichtiger

Sozialkompetenz mit wertebasiertem Fokus spielt eine große Rolle für den Erfolg. Leitende versetzen ihre Teammitglieder in die Lage, die geforderten Aufgaben erfüllen zu können. Daher ist eine gute Beobachtungs- und Beurteilungsgabe von Bedeutung. Wo hakt es? Wie sind Mitarbeitende zu fördern, dass sie zum Lösen gestellter Aufgaben optimal beitragen können? Wo schlummern Talente, die es zu wecken und fördern gilt? All das erfordert eine geschulte Beobachtungsgabe für einen kontinuierlichen Lernprozess.

Digitale Kollaborationstools

Eine gute Informationskultur versetzt alle Teammitglieder in die Lage, optimale Lösungsansätze beisteuern zu können. Ohne digitale Kollaborationstools kommt kein modern ausgerichtetes Unternehmen mehr aus. Alle Mitarbeitenden sollten von überall und jedem Gerät Zugriff auf die digitalen Informationsplattformen haben.

Digitale Informationsplattformen sind zudem wichtige Grundlage für Feedback und sozialen Austausch. Unternehmen setzen immer stärker auf KI-basierte Tools und bieten digitale Weiterbildungs- und Schulungsangebote. Gleichwohl bleibt der Face-to-Face-Austausch von großer Bedeutung.

Wir von braveheads raten, über den Tellerrand hinauszuschauen. So ist KI-Technologie heute in der Lage, den Markt im Auge zu behalten. Das gilt auch für Personalentwicklung und -kennzahlen wie Gehaltsentwicklungen und Fluktuation.

*Aufgrund sprachlicher Vereinfachung benutzen wir das generische Maskulinum, gemeint sind natürlich alle Geschlechter (m, w, d).

Zitat: „Führung, das heißt: vor allem andere zum Erfolg bringen.“ Herbert Gienow, ehemaliger Industriemanager